Menschen aus Cusco…. Maria del Carmen oder die Magie Cuscos

Hallo ich bin Maria und bin in Cusco geboren. Meine ganze Familie kommt aus Cusco, aber ich habe mich nach meinem Studium aufgemacht und lebe jetzt seit einigen Jahren in der Schweiz.

Was vermisst du am meisten?

Ausser meiner Familie und meinen Freunden, vermisse ich am meisten diese spezielle Atmosphäre die man in Cusco spürt, so eine Mischung aus Ruhe und konstanter Bewegung gleichzeitig! Ich glaube, diejenigen die Cusco kennen und von einem „magischen Ort“ sprechen, liegen genau richtig!

Und was vermisst du vielleicht weniger?

Da Cusco natürlich sehr touristisch ist, hat der Verkehr in den letzten Jahrzehnten enorm zugenommen, das ist etwas was ich nicht wirklich vermisse und ich hoffe, dass es in Zukunft weniger wird!

Was ist dein Lieblingsort in Cusco wenn du auf Heimatbesuch bist?

Mhhh, schwierig zu beantworten, Cusco hat so viele wunderschöne Orte, nicht nur in der Stadt sondern auch die Natur und die Landschaften ausserhalb sind einzigartig und traumhaft! Aber vielleicht ist einer meiner Lieblingsorte doch die „Plaza de Armas“ von Cusco, die nicht nur ich sondern viele Cusqueños lieben, wegen ihrer Größe und Schönheit und weil hier unsere Geschichte lebendig bleibt. Es reicht wenn man sich einen Moment auf eine der Bänke auf der Plaza setzt und beobachtet  was um einen herum passiert – für mich ist das immer ein besonderes Vergnügen für die Augen und die Seele!

Was ist für dich „typisch Cusco“?

Die typischen lokalen Feste! Und dass man hier mit Freunden und Touristen gemeinsam die Traditionen und Bräuche in relaxter und feierlicher Stimmung teilen kann!

Man sollte Cusco nicht verlassen ohne vorher….

…Cusco bietet so viele einzigartige Orte zum kennenlernen, aber was definitiv nicht fehlen darf, ist Machupicchu, nicht nur wegen der Stattlichkeit seiner archäologischen Gebäude und seiner enormen Bedeutung für unsere Geschichte, sondern wegen der einzigartigen Schönheit die Machupicchu umgibt

…wem die peruanische Küche schmeckt, der sollte unbedingt die “tamales cusqueños” (süsse oder deftige Maismehltaschen) probieren, vielleicht mit einem Stück „Lechón“ (peruanisches Spanferkel) und einen „Choclo„, den dicken gekochten Maiskolben aus dem Heiligen Tal mit einem Stückchen salzigem Anden-Käse. Und um sich in den kalten Nächten aufzuwärmen, gibt es nichts besseres als eine Heisse Milch mit einem Schuss Pisco, dem peruanischen Traubenschnaps –  ich würde euch den „Ponche de leche con Pisco“ im Cafe Ayllu empfehlen!